Wahlen im Jahr 1986

08. Juni: In Österreich wird Kurt Waldheim zum Bundespräsidenten gewählt.
16. Juni: Bei Landtagswahl in Niedersachsen erlangt die Koaltion aus CDU und FDP eine knappe Mehrheit und Ministerpräsident Ernst Albrecht wird damit im Amt bestätigt.
12. Oktober: In Bayern wird der amtierende Ministerpräsident Franz-Josef Strauß (CSU) mit absoluter Mehrheit im Amt bestätigt.
09. November: Klaus von Dohnanyi(SPD) bleibt mit einer Minderheitsregierung im Amt des Ersten Hamburger Bürgermeisters.
23. November: Bei der österreichischen Nationalratswahl gewinnt die SPÖ mit Bundeskanzler Vranitzky.

Ergebnisse der Landagswahlen in der Bundesrepublik Deutschland 1986

Landtagswahl Niedersachsen
am 16. Juni 1986

Die Koalition aus CDU und FDP erhält bei der Landtagswahl in Niedersachsen eine knappe Einstimmen-Mehrheit im Landesparlament. Der amtierende Ministerpräsident Ernst Albrecht setzt sich damit gegen den SPD Spitzenkandidaten Gerhard Schröder durch.
 

Partei Prozent Mandate CDU 44,3 % 69 SPD 42,1 % 66 Grüne 7,1 % 11 FDP 6,0 % 9 Sonstige 0,5 %

Landesregierung: CDU / FDP
Regierender Bürgermeister: Ernst Albrecht (CDU)

Landtagswahl Bayern
am 12. Oktober 1986

Die CSU mit den amtierende Ministerpräsident Strauß erlangt 1986 abermals die absolute Stimmenmehrheit und wird im Amt bestätigt. Die SPD mit Spitzenkandidat Karl-Heinz Hiersemann hat das Nachsehen.
 

Partei Prozent Mandate CSU 55,8 % 128 SPD 27,5 % 61 Grüne 7,5 % 15 FDP 3,8 %   Sonstige 5,4 %

Landesregierung: CSU
Ministerpräsident: Franz Josef Strauß (CSU)

Landtagswahl Hamburg
am 09. November 1986

Zwar wird bei der Hamburger Bürgerschaftswahl 1986 die CDU die stärkste Partei, doch der eigentliche Wahlgewinner ist die GAL mit über 10% Stimmenanteil, welche als reine Frauenliste kandidierte. Es bleibt bei den Hamburger Verhältnissen: Die SPD stellt eine Minderheitsregierung und mit ihr den Ersten Bürgermeister.
 

Partei Prozent Mandate CDU 41,9 % 54 SPD 41,7 % 53 GAL 10.4 % 13 FDP 4,8 %   Sonstige 1,2 %

Landesregierung: SPD
Erster Bürgermeister: Klaus von Dohnanyi (SPD)